Im Alter treten Stürze häufiger auf
Oberschenkelhalsbruch & Co
Der Oberschenkelhalsbruch ist die klassische Verletzung, wenn ältere Menschen stürzen. Die Furcht vor dieser Verletzung ist berechtigterweise groß: Nicht selten bleibt die Beweglichkeit auch nach der Reha dauerhaft eingeschränkt. Im Alter regenerieren sich die Knochen nicht mehr so schnell wie in der Jugend – und besonders langwierig ist der Heilungsprozess bei einer Osteoporose. Auch führen bereits leichtere Stürze schneller zu einem Knochenbruch, wenn man unter Osteoporose leidet. Verschiedene Einschränkungen des Alters wiederum erhöhen die Sturzgefahr. Mit diesem Wissen ist es verständlich, dass viele Senioren Angst vor einem Sturz haben. Sie vermeiden sturzgefährliche Situationen und bewegen sich immer weniger. Doch diese Art von Sturzprophylaxe führt geradewegs in die Sackgasse!
Den Sturz verhindern, aber wie?
Aufbau von Muskeln und Beweglichkeit – Abbau von Ängsten und Unsicherheiten
Um aus der Negativspirale von Angst, Immobilität und erhöhter Sturzgefahr herauszukommen, hilft ein gezieltes Training, das die Muskeln stärkt, die Beweglichkeit trainiert und den Gleichgewichtssinn schult. Und natürlich sollte man auch typische „Stolperfallen“ erkennen und vermeiden.

Analyse der Risiken: Was sollte ich tun, was eher meiden?
Warum stürzen Menschen im Rentenalter häufiger und dramatischer als jüngere? Treffen eine oder mehrere Aussagen auf Sie zu?
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Ihre Reaktionszeit ist verlängert.
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Ihre Sehleistung wird schwächer.
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Ihre Muskeln bilden sich zurück.
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Ihr Gleichgewichtssinn ist öfter gestört.
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Blutdrucksenkende Medikamente beeinträchtigen Ihren Kreislauf.
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Ihre Beweglichkeit nimmt ab.
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Ihre Angst zu stürzen führt zu unkoordinierten Bewegungen.
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Auch wenn Sie nur einmal zustimmend genickt haben, sollten Sie aktiv werden und etwas für Ihre Sturzprophylaxe tun.
Sturzprophylaxe: Was Sie selbst tun können
Schaut man sich die Liste der Einschränkungen im Alter an, findet man darin auch schon den Ansatz zur Lösung: